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Alien: Isolation – endlich eine gelungene Umsetzung des Horror-Klassikers?

Samuel Marc

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Derzeit arbeiten die Entwickler von Creative Assembly am vielversprechendem Horror-Survival-Spiel Alien: Isolation. Aus dem gleichen Haus stammt unter anderem auch die Strategiespiel-Serie Total War.

Glaubt man dem, was über Alien: Invasion bereits bekannt ist, tritt das Spiel gegen die vielen unterdurchschnittlichen Filmadaptionen an, zu denen auch der erste Teil Aliens: Colonial Marines zählt.

Alien: Isolation – endlich eine gelungene Umsetzung des Horror-Klassikers?

Daher warten Gamer gespannt darauf, was die englischen Entwickler nun aus dem Hut Zaubern. Softonic hat schon mal zusammengetragen, was sich zu Alien: Isolation alles findet.

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Auf der Suche nach Ripley

In Alien: Isolation übernimmt der Spieler die Rolle von Amanda Ripley, der Tochter der Filmheldin. Das Spiel beginnt 15 Jahre nach der letzten Begegnung mit dem Alien. Amanda versucht, das Verschwinden ihrer Mutter aufzuklären. Ihre Suche findet auf der Raumstation Sevastopol statt, deren Bewohner vom Alien getötet wurden.

Amanda Ripley Alien: IsolationAmanda Ripley untersucht das Verschwinden ihrer Mutter.

Der Spieler wird zur Beute

Ebenso wie der Originalfilm besitzt auch Alien: Isolation die Eigenschaften eines Science-Fiction-Thrillers. Im Gegensatz zum letzten Film der Reihe bestimmen im Spiel keine muskelbepackten Soldaten mit ihren Kanonen das Geschehen. Stattdessen wird dem Spieler sofort klar: Man selbst ist die Beute. Das Alien ist allgegenwärtig, taucht schattenhaft hier und da auf, wartet nur auf den richtigen Moment, um anzugreifen.

Amanda nutzt allerlei Verstecke auf der Raumstation. Sie beobachtet das Alien über die Monitore. Amdanda könnte auch laufen, doch laute Geräusche würden das Alien anlocken. Um sich zu wehren, baut Amanda aus herumliegenden Einzelteilen Waffen zusammen. Außerdem kann die Heldin in Computer hacken, um den richtigen Weg durch die Raumstation zu finden.

Besitzt Amanda keine Waffen, muss sie sich auf den aus den Filmen bekannten Bewegungsdetektor verlassen. Der Detektor zeigt jedoch nicht an, ob das außerirdische Wesen auf der gleichen Ebene, über oder direkt unter der Heldin ist. Für Spannung ist also gesorgt.

Alien: IsolationDer berühmte Bewegungsdetektor gehört zu Amandas Ausrüstung.

Ein lernfähiges Alien

Die Initialen von Alien: Isolation, AI, stehen im Englischen für künstliche Intelligenz. Zufall oder Absicht der Entwickler? Der Spieler setzt sich im Spiel fast ausschließlich mit dem Alien auseinander. Mit seinen extrem entwickelten Instinkten macht das außerirdische Wesen Jagd auf den Spieler und folgt der Spur von Amanda, indem es zum Beispiel zwischen geschlossenen und offen gelassenen Türen unterscheidet. Laut Creative Assembly ist das Alien lernfähig und ahnt die Taktik des Spielers voraus.

Doch auch das Monster hinterlässt für den aufmerksamen Spieler Spuren. Das Alien gibt Grunzlaute von sich. Daran erkennt der Spieler, ob das Wesen auf eine Attacke aus ist oder ob zum Beispiel irgendetwas seine Aufmerksamkeit erregt hat.

Alien: IsolationDas Monster in Alien: Isolation erkennt die Strategie des Spielers.

Nah am Original

Im Gegensatz zu vielen anderen Adaptionen hält sich Alien: Isolation an den Originalfilm, in dem Ripley zum Schluss alleine gegen das Monster antritt. Creative Assembly übersetzt die spannungsgeladene, bedrückende Atmosphäre des Originals ins Spiel. Viele andere Adaptionen halten sich dagegen an die actionlastigen Nachfolger des Originals.

Durch den Einsatz von Kinofiltern erhält Alien: Isolation den Anstrich eines Kinofilms aus den 70er Jahren. Der Entwickler nahm Video-Einspieler auf VHS aus, um diesen Eindruck noch zu verstärken. Diese Lo-Fi-Elemente ergeben zusammen mit der detailreichen Grafik eine bedrückende Atmosphäre

Allerdings übernahm der Entwickler nicht nur Positives aus dem Film. Auch im Spiel wirken die Korridore der Raumstation Sevastopol immer gleich. Creative Assembly verspricht, dass die einzelnen Level unterschiedlich aufgebaut sein werden, so dass die Raumstation viel Abwechslung bietet.

Alien: IsolationDie Entwickler haben sich bei der Grafik für Alien: Isolation ganz dem Look der Science-Fiction-Filme aus den 70er Jahren verschrieben.

Befürchtungen

Unsere Meinung: Alien: Isolation lehrt dem Spieler das Fürchten – allerdings aus den falschen Gründen. Nach dem schwachen Aliens: Colonial Marines versetzt die einfache Idee einer Neuauflage Fans des Franchise in totales Entsetzen. Glücklicherweise verfügt Creative Assembly über alles, um erfolgreich zu sein. Das engagierte Team besitzt viel Respekt für den Alien-Franchise.

Ob sich die Befürchtungen bewahrheiten, wird sich erst zeigen, wenn das Spiel Ende 2014 herauskommt. Wer nicht so lange warten will, dem sei Evolve empfohlen. Dieses Horror-Survival-Spiel kommt im Herbst heraus.

Quelle: Entwickler-Blog auf Youtube

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