Werbung

Artikel

App in die Mülltonne: Diese Software wird 2013 gelöscht

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

  • Aktualisiert:

Unsere Liste der guten Vorsätze für 2013 ist lang. Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, weniger fernsehen oder vor dem PC rumhängen… So einige Dinge können wir 2013 wohl besser machen. Manchmal muss man einfach alte Gewohnheiten über Bord werfen, um Neues zu beginnen.

Die Vorsätze für das neue Jahr gehen bei uns in der Softonic-Redaktion noch ein Stück weiter. Denn viel zu lange halten wir an Software und Apps fest, die die beste Zeit bereits hinter sich haben. Deswegen haben wir uns ganz fest vorgenommen: 2013 wird alles besser. Vor allem ohne die folgenden Programme:

Laura Ceridono (Redakteurin, Italien):

Bei mir fliegt Skype vom Rechner. Warum? Skype trägt Schuld am Aus des Windows Live Messengers. Nicht dass ich den Live Messenger wirklich nutzen würde. Aber man kann doch eine Software-Ikone wie diese nicht einfach auslöschen! Außerdem, wer braucht schon Skype? Ich nutze auf allen Plattformen Tango. Perfekt, um per PC und iPhone zu kommunizieren.

Außerdem werde ich das neue Jahr ohne Instagram beginnen. Ich habe echt keine Lust mehr auf all die verwaschenen Bilder von Katzen, Hunden, Sonnenuntergängen oder Füßen. Außerdem weiß ich nicht, was ich von der neuen Datenschutzrichtlinie von Instagram halten soll, die im Januar 2013 in Kraft tritt. Und Katzenbilder gibt es auch in anderen Fotonetzwerken zu sehen.

Iván Ramírez (Redakteur, Spanien):

Whatsapp, das war’s. Mit LINE und anderen Konkurrenten gibt es genügend Gründe, Whatsapp vom Smartphone zu schmeißen. Ich kann mich nicht erinnern, wann Whatsapp das letzte Mal eine innovative neue Funktion eingeführt hat. Auch wenn es anfangs mit LINE nicht einfach wird – die Mehrheit meiner Bekannten nutzen die App noch nicht – die Zeit von Whatsapp ist 2013 für mich definitiv vorbei.

Jonathan Riggall (Redakteur, USA/GB):

Ich sage 2013 “Auf Wiedersehen” zu Microsoft Word. Excel kann ich als notwendiges Übel noch akzeptieren, aber es gibt keinen Grund für mich, Word weiter zu nutzen. In den 90ern, als ich noch Dinge auf Papier druckte, war Word durchaus hilfreich. Im digitalen Zeitalter ist die Software aber nur ein Speicherfresser. Google Docs kann so ziemlich alles, was man als Durchschnitts-Nutzer benötigt – und verloren geht dabei auch nichts. Wenn ich Texte für die Webseite schreibe, nutze ich unformatierten Text. Da bietet sich statt Microsoft Word ein einfacher Texteditor wie WriteMonkey an.

Arthur van Vliet (Redakteur, Niederlande):

Es hat nicht lange gedauert: Ich habe gerade Apple Maps in den Ordner der überflüssigen Apple-Apps verschoben, die ich leider nicht von meinem iPhone löschen kann. Der Grund ist offensichtlich: Die Rückkehr von Google Maps. Google Maps ist der ungekrönte König der Navigations- und Karten-Apps, erst Recht nach dem Relaunch von Google Maps auf dem iPhone im Dezember. Danke, Apple Maps, für die letzten drei Monate und genieße die Frührente.

Rafael Videiro (Redakteur, Brasilien):

Es gibt nur einen einzigen Grund, die App London 2012 auf dem Smartphone zu behalten: Um den Medaillenspiegel ab und zu checken. Sehr spannend. Die Olympischen Spiele 2012 sind längst vorbei, die Resultate werden sich nicht ändern und bis Rio 2016 sind es auch noch mehr als drei Jahre hin. Anstatt also unnötige Sport-Apps auf dem Handy zu installieren, werde ich mich stattdessen nächstes Jahr selbst körperlich betätigen. Vielleicht reicht es ja dann auch für die Olympischen Spiele in meinem Land.
.

Gosia Mikowska (Redakteurin, Polen):

Ich werde 2013 mit Sicherheit einige kostenlose Jump’n’Run-Spiele von meinem Smartphone löschen. Ich war schon als Geheimagent in Agent Dash unterweges, bin in Temple Run vor einer Affenhorde durch den Dschungel geflüchtet und habe auch die Disney-Version Temple Run Brave ausprobiert. Running Fred bot sogar etwas Nervenkitzel, da man vor dem Tod selbst wegrennt. Aber jetzt bin ich müde vom ständigen Weglaufen. Ich bin mir sicher, dass 2013 neue Ideen und spannendere Spielkonzepte für Handy-Games bereithält.

Wolfgang Harbauer (Redakteur, Deutschland):

Tschüss iTunes. Ich brauche Dich nicht mehr. Mit Deiner neuesten Version 11 hast Du noch einmal versucht, mich zu überzeugen – neues Design, bessere iCloud-Anbindung, ein neuer Mini-Player, bla, bla, bla. Das war leider nicht genug. Mein neue Lieblings-Software für Musik ist Spotify. Neben dem Katalog mit Millionen von Songs, die ich streamen kann, organisiere ich mit Spotify auch die Musik auf meinem Rechner. Und dieses Jahr wurde die Software sogar noch besser: Über die Web App nutze ich Spotify im Internetbrowser ohne Installation. Perfekt. Da auf meinem Handy und Tablet Android als Betriebssystem läuft, brauche ich iTunes nicht einmal für das Synchronisieren. Keine Frage: 2013 fliegt iTunes vom PC.

Alan Le Bihan (Redakteur, Frankreich):

Liebes Windows 8. Ich habe Dich kurz nach Deiner Veröffentlichung installiert und mir eine Menge von Dir versprochen. Mein alter Laptop lief mit Windows Vista und ich brauchte unbedingt ein neues Betriebssystem. Leider wurde ich enttäuscht: Über den Systemabsturz gleich zu Beginn kann ich noch hinwegsehen. Aber als ich keine Skype-Anrufe tätigen konnte, des Surfen im Internet zu einer Zufallsangelegenheit wurde und alltägliche Aufgaben am PC einfach nicht machbar waren, wurde klar: Wir haben mehr als ein Problem. Und was ist mit dem neuen Startmenü? Das funktioniert vielleicht ganz toll auf Touch-Screens, ist aber völlig sinnlos auf meinem Laptop. Bitte besser machen beim nächsten Mal. Für meinen alten Laptop suche ich mir für 2013 eine Alternative.

Welche Software fliegt bei Ihnen 2013 vom Rechner oder Handy? Frohes Neues Jahr!

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

Das Neueste von Wolfgang Harbauer

Editorialrichtlinien