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Auch ohne GPS: Automatische Standort-Erkennung mit Windows 7

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Mit einer neue Schnittstelle für GPS-Empfänger und andere Ortungs-Sensoren kann Windows 7 ganz ohne Zusatzsoftware den Rechner-Standort ermitteln. Da die Positionsdaten allen Anwendungen zur Verfügung stehen, benötigen Windows Programme künftig keine eigene Sensoren-Unterstützung mehr. Dank einer trickreichen Software kommt das Betriebssystem auch ohne Zusatzhardware an die sonst von einem Sensor gelieferten Geodaten.

Die komplett im Hintergrund arbeitende Software Geosense klinkt sich direkt in die Systemsteuerung von Windows 7 ein und simuliert einen angeschlossenen Sensor. Die eigene Position ermittelt Geosense mit Hilfe von Google anhand der eigenen IP-Adresse oder wenn verfügbar über WLAN-Netze im Umkreis. Zur Aktivierung muss man nach der Installation lediglich ein Häkchen in der Systemsteuerung unter Hardware und Sound / Ortungs- und andere Sensoren setzen.

An die Genauigkeit eines GPS-Sensors kommt Geosense natürlich nicht heran. Für standortbezogene Wetteranwendungen und eher auf Städte oder Stadtviertel ausgerichtete Dienste reichen die Daten jedoch vollkommen aus. Die relativ neue Funktion wird momentan nur vom zu Windows gehörenden Wetter-Gadget und einer zu Demonstationszwecken entwickelten Desktop-Anwendung für Google-Maps unterstützt. Weitere Programme dürften bald wie Pilze aus dem Boden schießen.

Markus Kasanmascheff

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