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Tipps und Tricks

Checkliste: Wie sicher ist meine Privatsphäre?

Checkliste: Wie sicher ist meine Privatsphäre?
Pier Francesco Piccolomini

Pier Francesco Piccolomini

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Viele Internetnutzer sind um ihre Privatsphäre besorgt. Wie sicher sind meine eigenen Daten in Zeiten von NSA-Spionage, Passwort-Hackern und Virenangriffen? Ist meine Privatsphäre in Sozialen Netzwerken geschützt? Mit Hilfe der folgenden Checkliste können Sie überprüfen, wie sicher Ihre Privatsphäre im Netz ist.

checkboxHaben Sie Passwörter für jedes Ihrer Geräte eingerichtet? Ein Computer oder Smartphone ohne Passwort ist wie eine offen stehende Haustür. Die drei Sekunden zum Entsperren des Computers oder zum Tätigen eines Anrufs sind gut investiert.

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Haben Sie ein aktuelles Antivirenprogramm auf dem PC installiert? Malware, die Ihre Daten stiehlt, ist stellt eine stetige Gefahr dar. Eine gut funktionierendes und aktuelles Antiviren-Programme ist ein unverzichtbarer Schutz für Ihre Sicherheit und Ihre Privatsphäre.

checkboxVerwenden Sie ein sicheres und nicht zu einfaches Passwort? Man sollte nicht vergessen, dass ein Passwort der einzige Schutzwall ist, der Cyberkriminelle von den wertvollen Daten fernhält. So wenig wie man sich eine Haustür aus Styropor einbauen würde, sollte man sich ein Passwort zulegen, das leicht zu erraten ist. Zudem sollte man nicht für alles das selbe Passwort verwenden. Um ein möglichst sicheres Passwort zu wählen, gibt es gute Möglichkeiten. Protezione checkbox

Melden Sie sich immer ab nach der Verwendung eines Web-Services? Es ist gefährlich, nach getaner Arbeit einen Dienst im Browser einfach wegzuklicken. Insbesondere dann, wenn andere Leute mit den gleichen Geräten arbeiten. Wenn Sie Ihre Facebook-Session also abgeschlossen oder Ihre E-Mail gelesen haben, klicken Sie auf den Logout-Button. Immer.

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Nutzen Sie eine verschlüsselte Verbindung? Bevor Sie wichtige Daten im Internet eingeben, überprüfen Sie immer, dass die Website über das HTTPS-Protokoll verfügt. Die HTTPS-Protokoll ist eine asymmetrische Verschlüsselung, die die Übertragung von vertraulichen Daten über das Internet sichert. Es ist viel sicherer als HTTP. Die meisten großen Websites wie Google oder Facebook verwenden das HTTPS-Protokoll. Wenn die URL nur mit “http” beginnt, geben Sie keine Kreditkartennummern oder andere sensible Daten ein. Denn hier haben Internet-Betrüger leichtes Spiel.

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Haben Sie das Standard-Passwort des Routers geändert? Wenn Sie einen Wi-Fi-Router kaufen oder von Ihrem Provider gestellt bekommen, sollten Sie auf jeden Fall das vorgegebene Passwort ändern und eine individuelle Kombination verwenden. Nutzen Sie für das Passwort eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen. Das Standard-Passwort ist leicht zu hacken.

Können Sie eine Phishing-Mail erkennen? Dabei geben sich Kriminelle per E-Mail als jemand aus, der sie nicht sind. Sie fordern in der Mail auf, Benutzernamen, Passwörter oder Kreditkartendaten einzugeben. Oft sind Phishing-Nachrichten anhand ihrer schlechten Grammatik oder ihrer billigen Aufmachung leicht erkennbar. Aber es gibt auch täuschend echte, wie beispielsweise einer E-Mail von Ihrer Bank oder einem anderen Unternehmen, dem Sie vertrauen.

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Haben Sie die die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook richtig vorgenommen? Der Platzhirsch unter den sozialen Netzwerken ist für viele  Menschen einer der Schwerpunkte ihrer Onlinekommunikation. Mit falschen Einstellungen teilen Sie der Welt deutlich mehr mit, als Sie wollen. Investieren Sie Zeit, um die korrekten Einstellungen vorzunehmen. Es lohnt sich. Und es bietet sich an, diese hin und wieder zu kontrollieren. Manchmal ändert Facebook nämlich die Datenschutzbestimmungen. Und löschen Sie Kontakte, die Sie nicht kennen. Oft neigt man dazu, sämtlich Kontaktanfragen anzunehmen. Doch Fremde, die beobachten können, was wir tun, sind nie gut.

Verwenden Sie DoNotTrackMe? Hunderte von Werbe-Unternehmen überwachen Ihre Internet-Surfgewohnheiten, ohne dass Sie es wissen. DoNotTrackMe ist ein Browser-Plugin, das dies verhindert. Wenn Sie Ihre Privatsphäre schätzen, ist das ein wertvolles Addon. DoNotTrackMe gibt es für die folgenden Browser: Google Chrome, Firefox, Safari und Internet Explorer.

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Haben Sie AdBlock Plus auf Ihrem PC installiert? Dieses Plugin für Ihren Browser blockiert nicht nur Werbung, sondern auch Domains, die Ihren Computer mit Spyware und Malware infizieren. AdBlock Plus gibt es für Google Chrome, Firefox, Opera und Internet Explorer.

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Löschen Sie regelmäßig Cookies und den Browser-Verlauf? Das ist ratsam. Ein Angreifer, der sich Zugang auf Ihren Computer verschafft, erhält eine Vielzahl von Informationen aus dem Browser-Verlauf.

Eine gute Maßnahme ist das private Surfen – eine Möglichkeit, über die alle Browser verfügen. Wenn Sie das Dialogfeld privates Surfen schließen, so meldet sich der Browser automatisch aus allen Services ab, bei denen Sie sich während der Sitzung angemeldet haben. Cookies verschwinden, die History wird gelöscht. Verwenden Sie privates Surfen immer beim Onlinebanking.

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Löschen  Sie regelmäßig den Suchverlauf auf Google? Bei Google hinterlassen Sie Spuren Ihrer Internet-Aktivität, die Sie besser für sich behalten. Diese Spuren sind nicht auf den Browser beschränkt, sondern werden von Google genutzt. Um diese Spuren zu verwischen, folgen Sie den offiziellen Google-Anweisungen.

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Haben Sie einen Google Alert gesetzt? Zu wissen, ob und wann man im Web über Sie spricht, gibt Ihnen eine ziemlich gute Vorstellung über den Zustand Ihrer Privatsphäre. Durch das Setzen eines Google Alerts mit Ihrem Namen erhalten Sie automatische Berichte per E-Mail – eine sehr bequeme Methode, um Ihre Präsenz im Internet zu überwachen.

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Haben Sie einen zweistufigen Login eingerichtet? Einige Unternehmen, darunter Google, Microsoft und Twitter haben die sogenannte 2-Schritt-Verifizierung zur Verwendung ihrer Dienste eingeführt. Für die Anmeldung reicht das Passwort allein dabei nicht mehr aus. Nach der Eingabe erhalten Sie einen Freischaltungscode per SMS auf Ihr Handy geschickt. Erst nach Eingabe dieses Codes können Sie auf Ihr Konto zugreifen. Es dauert länger, aber auf diese Weise wird es viel schwieriger für Gauner, sich einzuschleichen.

Haben Sie weitere Tipps zu diesem Thema? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Originalartikel auf Italienisch von Softonic-Redakteur Pier Francesco Piccolomini.

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