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Die besten Link-Kürzer

Markus Kasanmascheff

Markus Kasanmascheff

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Links zu Webseiten sind ein fester Bestandteil des Online-Alltags. Im Gegensatz zu Telefonnummern bestehen diese Adressen jedoch leider oft aus unmerkbar langen Zeichenketten. So genannte Link-Kürzer schrumpfen die Verweise auf ein ideales Format für den Austausch mit E-Mail, Twitter, Facebook und anderen Diensten zurecht. Wir stellen einige der besten Link-Kürzer vor.

Kürzungssdienste für Internet-Adressen gibt es inzwischen wie Sand am Meer.  Mit Hilfe von Domain-Weiterleitung erstellen die Anbieter aus beliebigen Links neue Kurzverweise mit möglichst wenig Zeichen. Auf der Seite des ältesten Anbieters TinyURL bringt man beispielsweise die Google-Maps-Adresse des Pariser Eiffeltums in eine angenehme Kurzform.

Google-Maps-Adresse:

http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&q=Eifelturm,+Paris,+Paris,+%C3%8Ele-de-France,+Frankreich&sll=37.0625,-95.677068&sspn=42.85226,69.345703&ie=UTF8&cd=1&geocode=FV2E6QIdVwIjAA&split=0&z=15

TinyURL-Adresse:

http://tinyurl.com/lpty7u

Um so eine verkürzte URL zu erzeugen, geht man zunächst auf die Webseite von TinyURL. Dort gibt man die umzuwandelnde Adresse ein und erstellt per Mausklick eine Kurz-URL. Alternativ nutzt man ein so genanntes Bookmarklet, ein über die Browserleiste erreichbares Lesezeichen. Statt für jeden Link die TinyURL-Seite zu besuchen, kürzt man die momentan im Browser geladene Internet-Adresse einfach per Mausklick auf ein Lesezeichen. Das dafür nötige Bookmarklet legt man einmalig per Drag&Drop auf der Lesezeichen-Symbolleiste ab und hat es so immer griffbereit.

Leider nutzen auch Internet-Betrüger Dienste wie TinyURL und legen unerkennbare Links zu Spam- und Gefahrenseiten. TinyURL schützt vor diesen Gefahren auf Wunsch mit einer zuschaltbaren Vorschaufunktion. Klickt man auf einen kurzen Link, erfährt man vor der Weiterleitung die dahinter verborgene Adresse.

Lange Zeit verkürzte Twitter mit TinyURL alle eingegebenen Links. Nach dem Wechsel zu bit.ly wurde dieser Anbieter schlagartig zum Marktführer. Bit.ly erstellt durch die kürzere Domain noch knappere Links und merkt sich vom Anwender erstellte Verweise in einer Liste. Neben einem Lesezeichen-Bookmarklet stellt bit.ly ein Firefox-Plugin und eine Erweiterung für die Browser-Sidebar bereit. Statistiken in Echtzeit zeigen darüber hinaus, wie oft die eigenen Links geklickt werden.

Noch ausgefeiltere Statistiken bietet die Seite Cli.gs. Der Dienst ermittelt via Geotargeting zusätzlich, wer auf die eigenen Kurz-Links klickt und listet die Verweise von Twitter, Friendfeed, Delicious oder von Blogs säuberlich getrennt auf. Dwarfurl schützt die eigenen Links auf Wunsch per Passwort und macht sie so nur für ausgewählte Nutzer verwendbar. Der erstellte Link muss jeweils noch um ein Codewort ergänzt werden.

Wem Adressen von bit.ly noch zu lang sind, greift auf  tr.im oder to.ly zurück. Die beiden Dienste bieten zwar kaum Extras, eignen sich aber perfekt für SMS-Nachrichten und Statusmeldungen in Sozialen Netzwerken. Ad.vu schickt die Links auf Wunsch zeitverzögert an Twitter oder bindet die eigene Domain in die Kurz-Links ein.

Zwar nicht die kürzesten, aber dafür schöne Links erstellt man mit decenturl.com. Für den Google-Maps-Link für den Eiffelturm erhält man damit die ansehnliche Adresse: http://maps.google.decenturl.com/eifelturm-paris-paris-le.

Wer gerne per Firefox-Plugin kürzt, nutzt mit dem TinyURL Creator gleich mehrere Dienste auf einmal. Die Plug-Ins einzelner Anbieter unterstützen hingegen oft nur die eigene Seite. Die von TinyURL inzwischen angebotene Vorschaufunktion für alle Kurz-Links holt das Plug-In Long URL Please in den Firefox. Die Freeware arbeitet mit über 70 Kurz-URL-Diensten zusammen und bietet damit wirksamen Schutz vor Links zu gefährlichen Internetseiten.

Markus Kasanmascheff

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