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Eigene Karten für Offline-Navigation erstellen

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Wer mit GPS-Handy und Tracker-Software unterwegs ist, kann mit Hilfe von GPS-Software Routen erfassen und Wegpunkte markieren. Wer eine Datenflatrate besitzt, lässt sich dabei die Daten auf Onlinekarten anzeigen und erhält damit auch eine visuelle Kontrolle über die zurückgelegten Strecken.

Wenn eine Datenverbindung nicht möglich ist, muss man auf lokal gespeicherte Offline-Karten ausweichen. Damit lassen sich die GPS-Tracks aufzeichnen und Navigationssoftware unabhängig von der Netzabdeckung nutzen.

Es gibt zwar verschiedene kommerzielle Kartenanbieter mit GPS-Karten für die unterschiedlichsten Zwecke und Gebiete. Oft sind diese Karten auf herkömmliche GPS-Tracker wie Garmin-Geräte gemünzt.

Wer ein Smartphone besitzt und die GPS-Strecken lokal sehr begrenzt nur für kurze Freizeittrips nutzt, findet allerdings nicht immer genau das, was er benötigt. Oft will man auch nur eine ganz spezielle Region auf der Karte darstellen lassen, um Speicherplatz zu sparen. In diesem Fall gibt es auch Software-Lösungen, um eigenes Kartenmaterial aus offenen Quellen wieOpenStreetMaps zu erstellen und es beispielsweise auf javafähige LG- oder Sony Ericsson-Handys zu packen.

Eine gute Lösung hierfür bietet der Mobile Altas Creator.

Damit erstellt man Karten für die Nutzung mit GPS-Handys und mobiler Navigationssoftware wie TrekBuddy. Mobile Atlas Creator zeigt eine Karte mit Steuerelementen. Mit diesen wählt man den Kartenausschnitt, das Zielformat und die Anzahl der zoombaren Ebenen aus. Die Freeware bietet neben vielen anderen Kartenquellen auch die offenen Karten von Open Street Map  an. Eine kleine Regionalkarte ist je nach Anzahl der Zoom-Ebenen relativ schnell erstellt und für TrekBuddy geladen.

Wer gern bei den quelloffenen und freien Open Street Maps bleibt, kann auch auf Merkaator zurückgreifen.

Merkaator editiert und erstellt eigene Karten auf Basis der OpenStreetMap-Karten. Man wählt den gewünschten Kartenausschnitt entweder per Link oder direkt aus einem Kartenausschnitt und fügt persönliche Zusätze wie Routen, Wegpunkte oder andere Zusatzinformationen wie Flächen, Knotenpunkte oder Straßen ein.

Allen diesen Programmen gemeinsam ist der relativ hohe Aufwand, um eigene Offline-Karten zusammenzustellen. Das lohnt sich für den Normalnutzer erst dann, wenn man abseits der von gängigen kommerziellen Karten abweichenden Touren folgen möchte oder wenn aus Kostengründen keine Flatrate oder Datentarif in Frage kommt.

Cristina Vidal

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