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Photoshop-CC-Update: So funktioniert der 3D-Druck und perspektivische Verformung

Photoshop-CC-Update: So funktioniert der 3D-Druck und perspektivische Verformung
Fabrizio Ferri-Benedetti

Fabrizio Ferri-Benedetti

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Im neuesten Update stattet Adobe das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop CC (14.2) mit zwei herausragenden neue Funktionen aus: Wir stellen den 3D-Druck und die perspektivische Verformung vor.

Wie gewöhnlich wird der neueste Photoshop-CC-Update automatisch über die Adobe-Cloud verbreitet. Bei Photoshop sind wir mittlerweile bei der Version 14.2 angelangt.

Hinzugekommen sind neue Funktionen wie der Druck in 3D und die perspektivische Verformung. Auch wenn keine der beiden Features wohl für die herkömmliche Photoshop-Nutzung eine Rolle spielt, zeigen sie doch, welchen Weg das Aushängeschild der Adobe-Werkzeugs einschlägt.

Photoshop wird zum Bildhauer

Mit dieser Neuerung des 14.2-Updates werden Nachbearbeitung und Druck von 3D-Modellen möglich. Das gibt es zwar woanders auch schon – Windows 8.1 druckt beispielsweise ebenfalls in 3D –, mit Adobe wird der Druckvorgang allerdings durch viele kleine Verbesserungen beim Vordruck – wie Tragkonstruktionen und automatische Versiegelung – erleichtert.

Beim Öffnen eines Modells in der 3D-Bildbearbeitung zeigt Photoshop das Bedienfeld “3D-Druckeinstellungen” an. Von hier aus können die Modelle über USB an einen lokalen 3D-Drucker, wie zum Beispiel MakerBots oder an Online-Druck-Dienste wie Shapeways.com gesendet werden.

Drucken in 3D hat mit dem Drucken im klassischen Sinne wenig gemeinsam. Adobe hat sich jedoch darum bemüht, dem 3D-Druck einen vertrauten Touch zu geben. So kann man zum Beispiel die Detailgenauigkeit (niedrig, mittel, hoch), Skalierung oder Größe des gedruckten Modells sowie die Textur auswählen. Auch gibt es eine Vorschau.

Perspective Warp – Perspektivenverformung à la Blade Runner

Eine weitere Neuerung von Photoshop CC ist die Funktion “Perspective Warp”, mit der man die Perspektive eines Fotos nachträglich verändern kann. Dazu bestimmt man durch Markieren der Eckknoten die Oberfläche des Objekts, verschiebt die Punkte und fertig. An diesem Rubik-Würfel kann man dies gut sehen.

Schritt 1: die Oberfläche der Originalperspektive markieren

Hier im Beispiel wurde die Perspektive radikal verändert. Man kann das Objekt zwar nicht komplett drehen, da das Programm ja keine Würfelseite erfinden kann, die auf dem Foto nicht zu sehen ist. Allerdings konnte im Beispiel der Würfel ziemlich stark bewegt werden. Im Folgenden sieht man das Ergebnis, für das im Test lediglich eine Minute benötigt wurde.

Schritt 2: Durch Verschieben der Eckknoten die Perspektive verändern

Gute Nachrichten für Unentschlossene: Probezeit verlängert

Eine unerwartete, aber sehr angenehme Überraschung: Die Probezeiten wurden verlängert. Alle diejenigen, die die Photoshop-Version CC oder andere Produkte gerade testen, bekommen die Testversion noch einmal 30 Tage kostenlos.

Wie auf der offiziellen Grafik zu sehen, hat Adobe in weniger als einem Jahr bereits drei Creative-Cloud-Versionen herausgebracht. Sollten die einen Monat dauernden Probezeiten jedesmal auf Null gesetzt werden, könnte man mehrere Male im Jahr kostenlos nach Lust und Laune photoshoppen.

Was denken Sie über die letzten Neuerungen von Photoshop CC?

Originalartikel auf Spanisch

Fabrizio Ferri-Benedetti

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