Die Liste von Software-Macken ist endlos: Änderungen gehen in einem Word-Dokument verloren, der Rechner startet den PC ohne unsere Erlaubnis neu und lästige Nachrichten füllen unser E-Mail-Postfach ohne Ende.
Hier finden Sie eine Aufzählung mit den Macken, die mich des Öfteren an den Rand der Verzweiflung treiben – inklusive Tipps für eine mögliche Lösung dieser Probleme.
Programme schließen meinen Browser automatisch
Wer Office oder Adobe Flash Player installiert hat, kennt das Problem. Bei einem Update der Programme erscheint ein Erinnerungsfenster unzählige Male auf dem Desktop, bis man auf OK klickt und die Software aktualisiert. Doch dann hat man den Salat.
Sie müssen vor der Installation alle Browser schließen oder den Rechner komplett neustarten. Sonst halten diese Programme bis dahin den Installationsprozess an und Sie können nicht weiterarbeiten.
Sie haben keine Wahl und unterbrechen Ihre Arbeit, ein Skype-Gespräch oder was Sie eben gerade am Computer beschäftigt. Es gibt jedoch einen Weg zurück. Um da weiterzumachen, wo Sie im Browser aufgehört haben, bietet sich nur die Wiederherstellung der geöffneten Fenster von Chrome oder Firefox.
In Chrome klicken Sie auf das Menü-Symbol rechts neben der Adressleiste > Einstellungen > Beim Start > Zuletzt angesehene Seite öffnen.
Im Firefox müssen Sie zuerst auf Einstellungen klicken. Anschließend auf Allgemein > Wenn Firefox gestartet wird > Fenster und Tabs der letzten Sitzung anzeigen.
Lästige E-Mail-Benachrichtigungen
Ein absoluter Nervtöter sind die unzähligen Push-Nachrichten von Facebook, Google und ähnlichen Webseiten.
E-Mails, die uns darüber informieren, wer uns auf Facebook geschrieben oder sich gerade bei LinkedIn angemeldet hat, nehmen mittlerweile überhand.
Brauchen wir für jedes Geschehen eine einzelne Benachrichtigung? Höchstwahrscheinlich nicht. Der schnellste Weg aus der E-Mail-Überflutung führt über Filter im Posteingang. Dieser Prozess ist zwar zeit- und nervenraubend, aber der einzige Schutz gegen Push-Nachrichten.
Push-Mitteilung: Google hat eine Sicherheitskopie von 14 meiner Fotos gemacht.
Internetseiten mit Hintergrundmusik
Es gibt nichts nervigeres als Internetseiten mit aufdringlicher Hintergrundmusik.
Diese Seiten laufen fast immer mit Flash und funktionieren selten auf mobilen Geräten.
Seit einigen Versionen warnt Sie Google Chrome davor, welche dieser Seiten Lärm verursachen. Abschalten lässt sich der Ton dennoch nicht immer. Am einfachsten ist es, wenn Sie den Windows Sound Mixer öffnen und Flash oder den Browser leiser stellen.
Stellen Sie Flash oder den Browser leise und das Problem ist erledigt.
Im Infobereich verbleibende Anwendungen
Seitdem Windows 7 die Symbole an die Taskleiste geheftet hat, besteht keine Klarheit mehr über den Nutzen des Infobereichs. Denn sowohl dieser als auch die Taskleiste zeigen die gleichen Programm-Icons.
Die einzige Lösung ist, die Optionen der einzelnen Programme zu überprüfen oder den Auto-Start dieser Programme abzuschalten.
Die erfolglose Suchfunktion von Windows
Die Suchen bei Windows verlaufen bei Windows 7 oder bei Windows 8.1. oft erfolglos.
Ein Suchfeld. Und nun?
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Suchfunktion von Windows ist langsam und schlecht. Außerdem ist die Handhabung schwierig, wenig intuitiv und sehr umständlich.
Mein Tipp: Wenn Sie wirklich etwas finden wollen, nutzen Sie Programme wie UltraFileSearch. Das Programm erspart Ihnen einiges an Zeit.
Sicherlich gibt es noch viele weitere Software-Nervtöter. Was ärgert Sie am meisten?
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