Nachdem ich vor ein paar Monaten über den Mac hergezogen und gewisse Dinge an Apple-Computern kritisiert habe, muss ich natürlich zugeben: Auch ein Mac hat so seine Vorteile, trotz hoher Preise und glänzenden Displays. Wer privat und beruflich zweigleisig unterwegs ist, lernt gewisse Mac-Eigenschaften sehr zu schätzen. Hier sind die 5 Dinge, die ich am Mac liebe.
1. Einfache Software-Installation
Was den durchschnittlichen Windows-User bei einem Mac verblüfft, ist die meist äußerst simple Installation von Software. Statt sich mit EXE-Dateien herumschlagen zu müssen, zieht man das Mac-Programme in den meisten Fällen einfach in den Programmordner – fertig. Genauso andersherum: Will ich eine Software löschen, ziehe ich das Symbol auf den Papierkorb.
2. Mitgelieferte Programme
Ich bin kein Fan von iTunes, aber was ein Mac von Haus aus sonst noch an Software mitbringt, kann sich sehen lassen. Mit GarageBand bekommt man ein extrem einfach zu bedienendes Musikstudio mitgeliefert, auch iMovie für den Videoschnitt kann sich sehen lassen. Amateurfotografen werden an iPhoto ihren Gefallen finden, allerdings nur, wenn sie sich auf das proprietäre Ordnersystem der Software einlassen.
3. Hohe Sicherheit vor Viren
Immer wieder gern genanntes Argument für einen Mac, und zu Recht. Das Damokles-Schwert eines Virenbefalls ist für Mac-Nutzer so gut wie nicht vorhanden. Neben der sicheren Systemstruktur und Rechteverwaltung von Mac OS X gibt es dafür vor allem einen Grund: Die Virenautoren. Denn warum einen Virus für ein Betriebssystem schreiben, das nur von einem Bruchteil der Computer-Nutzer verwendet wird? Gewisse Grundregeln sollte man aber auch als Mac-User beachten, wie man in diesem schönen Artikel von Macwelt nachlesen kann.
4. Stabiles System
Auch ein Mac stürzt mal ab – allerdings äußerst selten. Im Vergleich zu Windows XP hat der Mac bei der Systemstabilität die Apfelnase weit vorn. Und sollte doch einmal das komplette System schlappmachen: Dank der Time Machine genannten Backup-Funktion stellt man den Originalzustand relativ schnell wieder her.
5. Mehrere Betriebssysteme
Auch wenn viele Mac OS-Jünger das anders sehen: Ja es gibt Gründe, auch Windows auf dem Mac zu installieren. Dank dem integrierten Boot Camp ist die Installation von Windows auch völlig problemlos. Wer andere Betriebssysteme wie beispielsweise Linux braucht, greift auf das allerdings kostenpflichtige, aber sehr komfortable Parallels zurück. So kann man auch auf dem Mac seine Windows-Lieblingssoftware oder Spiele weiter verwenden, ohne zwei Rechner nutzen zu müssen.
