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Die olympische Flamme über Google mitverfolgen

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Trotz aller Polemik werden die Olympischen Spiele in diesem Sommer weltweit zwei Wochen lang das mediale Sportereignis bilden. Boykottaufrufe hin oder her: Wer jetzt schon ein wenig olympisches Fieber miterleben möchte, kann den Lauf der Hightech-Gartenleuchte im Internet mitverfolgen. Google hat im Rahmen seines zunehmenden China-Engagements eigens eine Webseite in Google Maps zum Fackellauf erstellt.

Über einen Link unter der Karte kann man den Verlauf auch als Datei in das eigene Google Earth einbinden. Dazu reicht ein Doppelklick auf die heruntergeladene KLM-Datei. Leider stellt das Plug-In die detaillierten Straßen-Routen innerhalb der einzelnen Städten nicht dar, sondern bietet lediglich allgemeine Kurzinformationen.

In der Online-Karte selbst erscheint pro Stadt eine Kurzinfo und ein Link auf Google-Suchergebnisse zu der jeweiligen Metropole. Die Kurztext stammen aus der offiziellen Webseite für den Olympischen Zug. Dort werden erstaunlicherweise in der englischen Version auch die Zwischenfälle in Paris, London oder San Francisco erwähnt. Wie unter der Karte so schön formuliert wird, soll die Botschaft von “Friede und Freundschaft” weltweite Begeisterung auslösen.

Die unzensierte olympischen Vorsaison läuft stets aktuell im Internet. Überall findet sich Material, von Fotogalerien bei Flickr bis bei den Nachrichtensendern. In Google Earth selbst sind zur Zeit keine Protest-Videos verlinkt. Und das, obwohl die Bilder der Golden-Gate-Aktion selbst von Bild und Spiegel Online verbreitet worden sind. Dafür gibt es aber bei YouTube eine ganze Reihe Videos.

Noch laufen in den großen Wett-Portalen kaum Wetten auf einen Spiele-Boykott. Aber das kann sich bei steigenden Gewinnchancen ja noch ändern.

Cristina Vidal

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