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Tipps und Tricks

E-Mails an Google+-Nutzer schicken: Wie funktioniert das?

E-Mails an Google+-Nutzer schicken: Wie funktioniert das?
Fabrizio Ferri-Benedetti

Fabrizio Ferri-Benedetti

  • Aktualisiert:

Durch eine neue Funktion kann ab jetzt jeder Gmail-Nutzer jedem Google+-Nutzer eine E-Mail schreiben. Doch wie funktioniert das, welchen Nutzen bringt das und wie kann ich das abstellen?

Bei jedem, der ein Google+-Profil besitzt, wandern alle E-Mails von Mitgliedern aus seinen Kreisen direkt in seinen Gmail-Posteingang. Doch auch Nichtmitglieder wie zum Beispiel Freundesfreunde oder Leute, die einfach vorbeikommen, können nun solche E-Mails an Google+-Nutzer schreiben.

Sind die Kontakte nicht sichtbar, wurde die Funktion von Google noch nicht aktiviert

Und so funktioniert es: Beim Hinzufügen von möglichen E-Mail-Empfängern tauchen nun auch Google+-Kontakte auf, egal ob man selbst auf deren Kontaktliste ist. Das geht aber nur, wenn diese den Empfang über Google+ autorisiert haben.

Was muss man beachten?

  • Verschicke ich eine E-Mail an einen Google+-Kontakt, sieht dieser meine E-Mail-Adresse
  • Das ist standardmäßig so eingestellt, außer es handelt sich um einen Gmail-Account von Firmen, Institutionen oder von Google+-Profilen, die viele Nutzer haben (VIP).
  • E-Mails von Nichtmitgliedern der eigenen Kreise landen – falls aktiviert – automatisch im Tab “Soziale Netzwerke”. Solche von eigenen Kontakte kommen im allgemeinen Posteingang an.

Wie bestimmt man, von wem man E-Mails via Google+ bekommen möchte?

Hierzu muss man nur in den Einstellungen von Gmail unter “Wer darf mir über mein Google+-Profil E-Mails senden?” eine der folgenden Optionen auswählen:

  • Jeder auf Google+: alle Google+-Mitglieder
  • Erweiterte Kreise: Freundesfreunde (oder Kontakte meiner Kontakte)
  • Kreise: nur Mitglieder der eigenen Kreise
  • Niemand

Ein guter Zeitpunkt, die eigenen Kontakte zu überprüfen

Gmail ist nun ein bisschen sozialer, aber kein Grund zur Panik

Um sein soziales Netzwerk Google+ beliebter zu machen, hat es Google mit seinen beliebtesten Leistungen ausgestattet. Zunächst mit der Kommentarfunktion auf YouTube. Und nun ist Gmail dran.

Die über Google+ gesendeten E-Mails von Unbekannten landen im Tab “Soziale Netzwerke”

Sobald man ein Google+-Profil einrichtet, zeigt man sich damit einverstanden, dass ein Teil davon – auch wenn nur ein bisschen – öffentlich wird. Wer das nicht will, kann sich bei Google+ abmelden, die Sucheinstellungen zum eigenen Profil verändern oder seine Kommentare unsichtbar machen.

In den Google+-Einstellungen kann man bestimmen, wer die eigenen Beiträge kommentieren darf

Angst vor Cyberbullying? Keine Panik! Jeder, der eine E-Mail über Google+ schreibt, muss den Empfänger vorher zu seinen Kreisen hinzufügen. Außerdem kennt der Absender dessen E-Mail-Adresse solange nicht, bis dieser antwortet. Bei Nachrichten mit anstößigen Inhalten kann der Absender über eine Schaltfläche, die man in jedem Google+-Profil findet, auch blockiert und gemeldet werden.

Was halten Sie von der neuen Google+-Option?

Originalartikel auf Spanisch

Fabrizio Ferri-Benedetti

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