Werbung

Artikel

Gelöschte Bilder retten

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

  • Aktualisiert:

Am Wochenende ist es wieder passiert. Da will man nur ein bisschen Speicherplatz auf der Kamera freimachen, markiert gleich ganze Bilderreihen auf einmal und schickt die Fotos mit einem Tastendruck auf den digitalen Friedhof. Nur um eine Schrecksekunde später festzustellen, dass man die soeben gelöschten Schnappschüsse vom letzten Konzert noch nicht auf der Festplatte des PCs gespeichert hatte.

Jetzt kann man sich grün und blau ärgern und hoffen, dass vielleicht Freunde ihre Fotos des einmaligen Events nicht so leichtfertig vernichtet haben. Oder aber man setzt auf die Hilfe von Rettungsprogrammen für Bilder. Auf die Wiederherstellung von Fotos hat sich unter anderem Free Art Plus Digital Photo Recovery spezialisiert. Die kostenlose Software scannt die Speicherkarten von Kameras nach gelöschten JPEG-, TIFF- und RAW-Dateien. Sogar die Inhalte beschädigter Datenträger liest die Freeware aus. Wird der Retter fündig, speichert die Anwendung die Bilddaten auf der Festplatte ab.

Ähnlich funktioniert PC Inspector Smart Recovery. Ebenfalls gratis durchsucht die Anwendung den Speicher nach JPEG-, GIF- und RAW-Daten. Für Ungeduldige bietet diese Software eine Schnellsuche an. Bessere Ergebnisse liefert allerdings die Intensive Suche.

Eine Garantie, gelöschte Bilder wiederherzustellen, gibt es nicht. Solange die vernichteten Fotos allerdings noch nicht überschrieben wurden, ist eine Rettung sehr wahrscheinlich. Die oben erwähnten Konzert-Fotos tauchten nach mehreren Scans sowohl mit Free Art Plus Digital Photo Recovery als auch PC Inspector Smart Recovery vollzählig wieder auf. Und liegen jetzt doppelt gesichert auf Laptop und Backup-Festplatte.

Wer übrigens unbeabsichtigt Daten von einem Computerlaufwerk gelöscht hat, sollte sich diesen Post von Frank Martin einmal ansehen.

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

Das Neueste von Wolfgang Harbauer

Editorialrichtlinien