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Immer die neuesten Trends im Blick: Mit Google, Bing, Yahoo und Twitter

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Einer der interessanten Aspekte im Internet ist der beobachtende Blick auf aktuelle Tendenzen oder einfach Dinge, die Menschen bewegen. Wer sich lediglich auf Internet-Hypes in traditionellen Medien verlässt, bekommt meist nur nachträglich aufgewärmte Tendenzen aus den Top-Listen der wichtigsten Videodownloadportale präsentiert. Zum Glück gibt es andere Informationsquellen. Beispielsweise automatisierte Funktionen von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken, welche Themen auflisten, die gerade bei aktiven Internetnutzern “in” sind. 

Google als in Europa meist benutzte Suchmaschine bietet mehrere Möglichkeiten der Trendsuche an. Da gibt es Google Trends, das einen Teil der Google Websuchen analysiert und das Auftauchen bestimmter Suchbegriffe im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Suchen bei Google zählt.

Google Trends ist eine Weiterentwicklung des bis vor einigen Jahren vergleichbaren Google Zeitgeist, das man in deutscher Sprache zumindest noch als Archiv online einsehen kann. Zur Zeit gibt es diese Algorithmen leider nur noch für Suchen in englischer Sprache.

Unter den Hot Searches oder Hot Trends listet die Suchmaschine die an dem aktuellen Tag meist gesuchten Suchbegriffe auf. Dabei zeigt Google immer wiederkehrende Begriffe wie “wetter heute” nicht an, die tagtäglich millionenfach gesucht werden. Die Hot Searches zeigen die Top 40 Begriffe, die eine plötzliche und aus den üblichen Mustern abweichende Häufigkeit aufweisen. Dabei filtert Google Spam und Schund so weit wie möglich aus. Auch für die Hot Searches gibt es ein Archiv. Die Hot Topics zeigen statt Suchbegriffen die auffälligen Schlagzeilen oder Themen aus Nachrichtenquellen, Twitter und Messengerdiensten wie FriendFeed.

Yahoo bietet mit Yahoo! Buzz einen ähnlichen Dienst an, der Trends über häufige Suchen darzustellen versucht. Als den Buzz-Wert eines Themas zeigt Yahoo die Anzahl der Nutzer, die an einem Tag nach einem bestimmten Begriff suchen, multipliziert mit einem gleich bleibenden Faktor. Wöchentliche Top-Themen bilden die weekly buzzers.

Microsofts Suchmaschine Bing bietet mit xRank als einziger Dienst zumindest eine deutschsprachige Trend-Maschine an. Für einige Promis scheint der Dienst trendiger als Googles Trendsuche zu sein. Bing sucht gezielt nach viel gesuchten Prominenten und listet die Namen in Toplisten auf. Die Suche kann man in den Bing-Einstellungen auf bestimmte Sprachen einschränken, womit beispielsweise gezielter nach Promis aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz gesucht wird.

Nicht zuletzt bietet auch der Kurznachrichtendienst Twitter ähnliche Zusammenstellungen. Unter Trending: Worldwide sieht man eine Liste der Top 10 der meistzitierten Twitter-Nutzer und Tweet-Begriffe. Inzwischen gibt es auch die entsprechende Webseite für die Twitter-Trends, welche die erweiterte Trendsuche von Twitter in eine interessante Trends-Quelle verwandelt.

Natürlich muss man bei all dieser Trendsucherei eine wichtige Tatsache im Auge behalten: Wirklich wichtige Themen verpasst man auch ohne Internet nicht.

Cristina Vidal

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