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Tipps und Tricks

Immer wieder Ärger mit dem Handyempfang?

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Manchmal scheinen Handys alles außer ihren ursprünglichen Zweck zu erledigen. Da reist man an einer dicht bevölkerten Bahnstrecke mit schicken 3D-fähigen und fotografierenden Mini-Computern. Und dann kann man keine drei Minuten lang ohne Unterbrechung telefonieren, weil das Handy nur von Funkloch zu Funkloch beziehungsweise zwischen den verschiedenen Tunnels Empfang hat. Schlimmer noch erwischt es Landeier aus wenig besiedelten Gegenden oder Telefonierer hinter dickeren Gebäudemauern. Kann man etwas dagegen tun?

Es gibt drei Ursachen für schlechten Empfang: Das eigene Handy, die schwache Sendeleistung des Providers oder tatsächlich die Räumlichkeiten.

Ob die Ursache das eigene Gerät ist, lässt sich relativ einfach ausprobieren. Man probiert an dem gleichen Ort einfach verschiedene Handys aus. Idealerweise tauscht man dabei die SIM-Karten aus, so dass immer die gleiche Karte im Handy steckt. Wenn die Geräte der Kollegen oder Freunde deutlich besseren Empfang haben, sollte man einen Handytausch in Erwägung ziehen. Ein schwachbrüstiger Akku wirkt sich allerdings auch negativ auf den Empfang aus.

Ebenfalls beachten sollte man die eigene Haltung bei einem Telefonat, denn eine ungünstige Position der internen Handyantenne hat Auswirkungen. Ein Blick in das Handy-Handbuch verrät die Lage der Handyantenne. Wenn die Antenne von Haaren, Schals oder Mantelkragen verdeckt wird, wechselt man einfach die Position.

Nicht alle Provider haben die gleiche Netzabdeckung überall. Wenn man permanent Gespräche wegen schlechtem Empfang beenden muss, während die Nachbarn munter weiter quatschen, liegt es vielleicht an dem Mobilfunkbetreiber. Auch hier bietet sich der Vergleich mit anderen Nutzern an. Wenn Nachbars SIM-Karte keine Probleme auf dem eigenen Handy bereitet, hat dessen Provider vielleicht die bessere Netzabdeckung. Bevor man aber die Tortur eines Anbieterwechsels unternimmt, lohnt sich ein Anruf beim Kundendienst. Mitunter soll es Fälle geben, in denen ein Mobilfunkanbieter nach entsprechendem Kundenfeedback nachbessert.

In Gebäuden mit dicken Mauern, vielen Stahlträgern oder fensterlosen Räumen können Handy und Provider nicht allzu viel ausrichten. Hier ist ein guter Empfang nicht zu erwarten. Wenn der Gang auf den Flur oder ans Fenster zum Dauerzustand wird, benötigt man Verstärkung.

Es gibt Hilfsantennen, beispielsweise Klebe-, Steck- oder Magnetantennen für Handys, die in Wohnungen helfen können. Diese Antennen verstärken die Sendeleistung und werden oft für Autofahrer angeboten. Wenn man eine Magnetantenne zu Hause auf einem Metallgegenstand aufstellt, erweitert das leicht den Wirkungskreis. Allerdings besitzt kaum noch ein Handy einen Anschluss für eine externe Antenne, so dass hier ein Adapter erforderlich ist. Problemloser funktionieren da die Signalverstärker. Diese Geräte können den Empfang deutlich anheben, sind aber auch entsprechend teuer. Ein Handy- oder Anbieterwechsel ist in dem Fall die billigere Lösung.

Cristina Vidal

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