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Klartext: Mix-Software macht noch lange keinen DJ

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Erst neulich ist es wieder passiert. Ich folgte der Einladung eines Freundes in eine Bar im Zentrum Barcelonas. “Ein echt guter DJ” wäre da nämlich am Start.

Also rein in den Laden, der mich mit experimentellen Drum&Bass-Klängen begrüßt und nach dem DJ Ausschau gehalten. Entdeckt habe ich ihn nicht wirklich.

Stattdessen fiel mir ein Zappelphilipp auf, der hinter einem beeindruckenden Ständer aus Chrom hin und her zappelte.

Obendrauf stand, mehr Exponat als Instrument, ein nagelneues MacBook Pro. Dort lief irgendeine DJ-Software selbstständig vor sich hin. Der Typ sprang um das Stahlgestänge herum und drückte immerhin immer mal wieder auf eine Taste. Das war es dann aber auch.

Da musste ich mich erstmal setzen. Das war definitiv zu viel für mich. Musik auflegen, das ist doch ein schweißtreibender Job dachte ich mir. Neben Rhythmus im Blut muss man vor allem lange und ausdauernd üben, um ein Zeremonienmeister zu sein. Seit diesem Barbesuch weiß ich, dass man an die Sache ganz anders herangehen kann.

Freilich, das war schon extrem, was sich da vor mir abspielte. Natürlich kann man Musiksoftware auch deutlich kreativer einsetzen. Nicht abschrecken lassen, einfach ausprobieren. Hier gibt es Downloads von DJ-Software für Windows und für Mac OS X.

Frank Martin Lauterwein

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