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Kompatibilitätsprobleme mit Windows 7 beheben

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Trotz der allgemeinen Euphorie zögern manche Nutzer aus verschiedenen Gründen vor einem Update von Windows Vista auf Windows 7. Zum einen wartet man lieber die Erfahrungsberichte ab, zum anderen befürchten manche User Kompatibilitätsprobleme mit der bereits auf dem Vista-Rechner installierten Software.

Immerhin gibt es auch zahlreiche Vista-Nutzer, deren PCs problemlos laufen und die den Zeitaufwand einer Neuinstallation scheuen. Die Kompatibilitätsfrage unter Windows 7 scheint allerdings weitgehend gut gelöst.  OnSoftware zeigt, wie man am geschicktesten auf Windows 7 umsteigt.

Windows 7 kann man, ausgehend von Windows Vista, entsprechend der folgenden Tabelle direkt updaten:

Das klingt zwar sehr bequem, aber birgt auch die Gefahr, später unangenehme Überraschungen zu erleben. Darüber hinaus dauert der Installationsprozess bei einem direkten Update länger. Diesbezüglich informiert Microsoft mit dieser Grafik über die Upgrade-Möglichkeiten. Ein direktes Update von Windows XP aus ist nicht möglich.

Oberflächlich betrachtet, funktioniert das direkte Update der entsprechenden Vista-Version auf Windows 7 gut: Dokumente, Einstellungen und Programme in Windows Vista übernimmt man in diesem Prozess mit in Windows 7. Will man allerdings auswählen, welche Daten mit umziehen und welche nicht, hilft das an anderer Stelle bereits vorgestellte Windows Easy Transfer.

Was geschieht nun mit der Software? Allgemein betrachtet verfügt Windows 7 genauso wie Vorgänger Vista über einen ganz passablen Kompatibilitätsmodus. Die Ähnlichkeiten zu Windows Vista ersparen den meisten Software-Programmierern erfreulicherweise größere Anpassungen an das neue System. In den meisten Fällen laufen Vista-Programme problemlos in Windows 7.

Will man sicher gehen, nutzt man den Windows 7 Upgrade Advisor. Dieses Programm gleicht Programme und Komponenten mit einer Kompatibilitätsdatenbank ab und zeigt in dem Ergebnisbildschirm mögliche Probleme.

Es empfiehlt sich, dieses Werkzeug vor einem Upgrade zu nutzen. Allerdings analysiert der Upgrade Advisor nur die bereits vorhandenen Elemente. Will man die Verträglichkeit einer nicht installierten Software prüfen, bietet Microsoft eine Webseite, auf der man die Windows 7 Kompatibilität nachschlagen kann. Man erhält Informationen darüber, ob diese Software mit Windows 7 kompatibel ist. Dazu gibt es auch Links zu den Herstellerseiten.

Wenn ein Programm unter Windows 7 nicht funktioniert, ruft man beispielsweise den Kompatibilitäts-Assistenten mit einem Rechtsklickt auf eine Programmverknüpfung auf.

Schritt für Schritt fragt der Assistent nach dem Problem und schlägt verschiedene Lösungen vor. Man kann auf den Assistenten verzichten und direkt die Kompatibilitätsoptionen selbst über einen Rechtsklick auf die Programmeigenschaften aufrufen. Damit wählt man die für ein bestimmtes Programm geeignetere Umgebung. In den meisten Fällen reicht dies aus, um ältere Software zum Laufen zu bekommen.

Wenn das nicht funktioniert, gibt es Plan B: Den XP-Modus in Windows 7. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Maschine, welche die Funktionsweise von Windows XP emuliert. Diese virtuelle Maschine ist allerdings nur in den Windows-7-Versionn Professional, Entreprise und Ultimate integriert. Ob die Hardware die virtuelle Maschine unterstützt, zeigt dem Nutzer das Programm Securable, über das wir bei OnSoftware schon berichtet haben.

Auch das Microsoft Hardware-Assisted Virtualization Detection Tool informiert über die Virtualisierungsfähigkeit des PCs. Wenn der Rechner dies unterstützt, lädt und installiert man Microsoft Virtual PC und installiert den Windows XP Mode. Das ist zeitraubend, aber immerhin besser, als ein echtes Windows XP auf einer zweiten Festplatte zu installieren. Verläuft alles nach Plan, erhält man innerhalb des Windows 7 Systems ein vollständiges Windows XP. Das XP integriert sich perfekt in das Wirts-System.

Nicht nur erhält man Zugang zu allen gespeicherten Dokumenten des Windows 7 Bereichs. Auch Programme, die man im XP-Modus startet, nutzen die Windows 7 Optik. Das ist keine besonders elegante Lösung, wenn es nur darum geht, ein paar Programme zum Laufen zu bekommen. In der Praxis gibt es allerdings sehr wenige Fälle, in denen das überhaupt nötig ist.

Via OnSoftware

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