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Meine Top-10-Anwendungen des Jahrzehnts

Robert Fliegel

Robert Fliegel

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Das Jahrzehnt neigt sich dem Ende zu und es hat sich viel getan im Internet und in der Welt der Software. Hier bei Softonic – und hin und wieder natürlich auch privat – testen wir täglich gute und weniger gute Software. Vieles verschwindet genauso schnell aus dem Gedächtnis, wie es aufgetaucht ist. Hin und wieder findet man aber auch eine wirkliche digitale Perle, die oft über Jahre zum täglichen Begleiter wird. Meine Top-10-Anwendungen, stelle ich hier vor:

Mozilla Firefox – Den Firefox habe ich schon benutzt als er noch Phoenix und Firebird hieß und seit vielen Jahren ist er dafür verantwortlich dass ich zumindest einmal den Internet Explorer starte: um die Installationsdatei für den Firefox auf einem frisch installierten XP-Rechner zu laden. So jung und frisch wie vor ein paar Jahren ist er leider nicht mehr. Google Chrome und Safari lassen ihn geschwindigkeitstechnisch alt aussehen. Trotzdem hat er sich seinen Platz in dieser Liste mehr als verdient.

Google Maps – Anfangs war ich nicht wirklich begeistert von Google Maps. Das hat sich geändert. Informationen zu Points-Of-Interest, Routenplanung und Streetview sind aus meinem Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mit dem iPhone ist der Service für mich dann perfekt geworden. Hab ich mich mal wieder in Barcelona verlaufen, lass ich mir einfach per GPS in die richtige Richtung führen.

VLC Player – Zum VLC Player hab ich ein extrem gespaltenes Verhältnis. Ich finde das Interface – vorsichtig ausgedrückt – extrem unschön. Egal ob unter Windows, OS X oder Linux. Warum er trotzdem seinen Platz in dieser Liste hat? Weil der VLC wirklich sogut wie alles abspielt, was man ihm vorwirft. Probleme hat er oft mit den neuesten Version von Windows Media, aber so etwas will man ja eh nicht auf der Festplatte haben.

Mac OS X – Keine Anwendung, sondern ein Betriebssystem. Aber wohl die wichtigste Neuentdeckung für mich in diesem Jahrzehnt. Angefangen habe ich mit MS DOS 5.0, fand Windows 95 später nicht wirklich berauschend und habe mich daher eine Weile mit Linux vertraut gemacht. Dabei lernt man einiges, aber nach einer Weile war es mir dann doch zu nervig mich ständig durch manpages zu wühlen und Konfigurationsdateien zu editieren. Also wieder zurück zu Windows, das sich mittlerweile XP nannte. Das fand ich ganz in Ordnung, bis ich 2004 im Softonic-Büro das erste mal einen Blick auf einen Mac-Bildschirm geworfen habe. Wenige Wochen später war das iBook bestellt und privat kommt mir seitdem kein anderes Betriebssystem mehr auf die Festplatte. OS X lässt sich einfach bedienen, sieht schick aus, nervt nicht mit Treiber-Installationen, dummen Fragen und ähnlichem Gedöns sondern funktioniert einfach. Punkt.

Google Reader – Wohl nichts außer dem Internet/WWW selbst hat die Art wie ich Informationen konsumiere so verändert wie der Google Reader beziehungsweise die RSS-Technik an sich. Anstatt verschiedene Webseiten anzusurfen und nach neuen Infos abzuklopfen, lass ich mir einfach alles was mich interessiert in die Reader-Inbox liefern.

Google Mail – Der dritten und letzten Webapp von Google in dieser Liste vertraue ich seit dem Beta-Start meinen gesamten E-Mail-Verkehr an. Am Anfang vor allem durch die zu dieser Zeit gigantischen Inbox-Größe von einem Gigabyte interessant, hat der Webmail-Service von Google auch in Sachen Interface die Nase weit vorn.

World of Warcraft – Schon mit dem ersten Warcraft-Teil habe ich zahlreiche Stunden verbracht. Trotzdem bin ich erst spät zum erfolgreichsten MMORPG gekommen. Wenige Spiele bieten so viel Content, so viele Möglichkeiten sie zu spielen und einen derartige Langzeitmotivation wie World of Warcraft. Dafür ist der Preis von etwas mehr als 10 EUR pro Monat geradezu zu vernachlässigen. Aber Vorsicht, wer sich nicht kontrollieren kann zahlt hier mit seiner Zeit.

Last.fm – Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren nicht gerade Internet-freundlich gezeigt. Dass es auch anders geht, zeigt Last.fm. Der Streaming-Dienst bietet Zugriff auf Unmengen an Musik sämtlicher Genres und macht es einfach neuen Hörstoff zu entdecken.

Spotify – Spotify bietet das, was Last.fm fehlt. Direkten Zugriff auf genau das Lied, das ich hören möchte. Dafür fehlen die guten Social-Network- und Empfehlungs-Funktionen von last.fm.  Zusammen bieten mir die beiden aber alles was ich brauche. Anstatt wie früher seltene CDs auf eBay zu jagen, kann ich diese nun nach wenigen Tastenanschlägen abspielen. In Deutschland ist der Service leider noch nicht verfügbar.

Dropbox – Synchronisierung an sich mag ich eigentlich nicht. Ständig geht dabei irgendetwas schief. Dropbox ist aber so einfach, dass man sich darauf verlassen kann. Die kostenlose Software gleicht Daten über das Internet zwischen verschiedenen Rechnern ab und bietet auch an x-beliebigen Rechnern per Webinterface Zugriff auf diese.  Seit ich Dropbox benutze, ist meine Sammlung an USB-Sticks arbeitslos.

Robert Fliegel

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