Werbung

Artikel

Nicht ohne meine Favoriten

Cristina Vidal

Cristina Vidal

  • Aktualisiert:

Wer viel surft, sammelt im Laufe der Zeit oft eine umfangreiche Favoritenliste. Deren Verlust trifft den Nutzer empfindlich. Nicht immer lassen sich alle Seiten aus dem Gedächtnis aufrufen. Da tippt man sich leicht die Finger bei der Google-Suche nach einer verlorenen Web-Perle wund.

Auch wer oft vom Internetcafe oder Gast-PCs aus arbeiten muss, vermisst die eigene Favoritenliste. Für den Zugriff von fremden Rechnern aus sichern daher viele Nutzer ihre Favoritenliste per Mail oder USB-Stick. Glücklicherweise braucht man diesen Umweg dank der Favoriten-Dienste im Netz immer seltener.

Foxmarks beispielsweise arbeitet als Firefox-Plugin im Hintergrund und synchronisiert dabei alle verwendeten Lesezeichen. Nutzt man den dazugehörigen Webdienst My Foxmarks, lässt man sich jederzeit von einem fremden PC aus eine Kopie der eigenen Lesezeichen anzeigen. Falls man das wünscht, teilt man mit dem Dienst seine Lesezeichen mit anderen. Eine frühere, aber noch aktive Version von Foxmarks bildet der Onlinedienst Mozmarks. Auch Chipmark arbeitet als Plugin für die gängigen Browser und bietet einen Datenabgleich per Onlinedienst an, inklusive Zusatzfunktionen wie der Anzeige der meist benutzten Lesezeichen.

Mit der Freeware Bookmarks Unifier exportiert man Lesezeichen aus Firefox, Internet Explorer und Opera und speichert die Links als Datenbank auf der Festplatte. Der Nutzer konvertiert, importiert und exportiert die Lesezeichen für die jeweils anderen Browser und filtert dabei doppelte Einträge heraus. Für unterwegs speichert man die Datenbank auf dem USB-Stick ab.

Rein webbasiert arbeitet Blinklist. Hier erhält der Nutzer nach der Anmeldung einen persönlichen Kundenbereich im Web, über den man von überall Zugriff auf die dort gespeicherten Lesezeichen erhält.  Gleichzeitig bietet Blink einen Button, mit dem der Nutzer besonders interessante Webseiten markiert. Später schaut er sich über diesen Blink-Button die Seiten in Ruhe an. Natürlich kann man über Blink auch anderen Nutzern die eigenen Fundstücke im Web mitteilen.

Del.icio.us schließlich hat inzwischen den Lesezeichen-Thron. Allerdings geht es dem US-basierten Dienst weniger um Backup-Funktionen oder Sicherheitskopien der eigenen Lieblingsdaten als um das öffentliche Mitteilen.

Wer diesen Diensten gegenüber Sicherheitsbedenken an den Tag legt, greift allerdings nach wie vor auf das bewährte Rezept mit dem USB-Stick zurück und nutzt dafür die portable Version des Firefox-Browsers. Damit surft man relativ unbemerkt und ohne Spuren auf fast jedem Rechner.

Via OnSoftware

Cristina Vidal

Cristina Vidal

Das Neueste von Cristina Vidal

Editorialrichtlinien