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Spam-E-Mails: So wehren Sie sich gegen unerwünschte Nachrichten

Spam-E-Mails: So wehren Sie sich gegen unerwünschte Nachrichten
Pier Francesco Piccolomini

Pier Francesco Piccolomini

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Ein Wundermittel zur Genesung von Krankheiten, ein todsicheres Gewinnspiel, ein Börsenmakler braucht dringend Ihre Hilfe – Spam-Mails überfluten täglich unseren Posteingang.

E-Mail-Anbieter wie beispielsweise Gmail oder Outlook bieten zwar hervorragende Spam-Filter in Ihrem Konto. Trotzdem landen immer wieder lästige Nachrichten in Ihrem elektronischen Postfach.

Mit den folgenden Tipps und Tricks reduzieren Sie diese Spam-Flut erheblich.

Einweg-E-Mail-Adressen erstellen

Sobald Spammer Ihre E-Mail-Adresse in die Finger bekommen haben, haben Sie ein Problem. Diese freundlichen Herrschaften handeln mit E-Mail-Adressen und verschicken ungeniert Spam.

ChiocciolaEinweg-Adressen können hier eine Lösung sein. Diese Adressen leiten die erhaltenen Nachrichten an Ihre echte E-Mail-Adresse weiter. So bleibt diese für Spam-Versender unbekannt.

Um sich beispielsweise bei einem Online-Dienst anzumelden, nutzen Sie eine dieser besagten Adressen. Gelangt die Einweg-Adresse an einen Spam-Verteiler, löschen sie diese einfach.

Zahlreiche Firmen wie Spamex bieten die Dienstleistung zur Erstellung solcher Wegwerf-Adressen an. Spamex steht 30 Tage kostenlos zur Verfügung und hat zahlreiche Optionen zur Personalisierung. YOPmail ist ein kostenloser Service. 33mail hingegen bietet drei unterschiedliche Kontoarten – ein kostenloses und zwei Bezahl-Konten.

HTML im Postfach deaktivieren

Über HTML-Codes in der E-Mail erfährt der Absender, sobald Sie die Nachricht öffnen. Ab diesem Moment weiß der Spammer Bescheid, dass dieses Konto existiert und aktiv ist und verkauft die Adresse eventuell weiter.

Sie sollten also den HTML-Code in der Nachricht deaktivieren.

Als Outlook-Nutzer gehen Sie auf Datei > Optionen > Trust Center > Trust Center Einstellungen > E-Mail Sicherheit und klicken auf das Kontrollkästchen Alle Standardnachrichten nur im Text-Format lesen. Dieser Schritt bietet zusätzlichen Schutz.

Read email in plain text

Zu offensichtliche elektronische Postadressen vermeiden

Die Adressen mit namenachname@irgendetwas.com machen einen seriösen und professionellen Eindruck, sind aber auch leichter zu finden.

Spam-Versender geben nach dem Zufallsprinzip oft vorkommende Namen ein und senden die Nachrichten an die meistgenutzten Domains wie @gmail.com, @web.de oder @outlook.com.

Für einen Namen wie Name Hans Müller empfehlen wir Ihnen eine Adresse wie h.mueller@irgendwas.com oder auch h_mueller@irgendwas.com eher als hansmueller@irgendwas.com. Nach den ersten beiden Versionen sucht man weniger. Daher sind diese auch um einiges sicherer.

Spammern nicht antworten

Many mails

Auf unerwünschte Nachrichten zu antworten ist eine schlechte Idee. Befindet sich in dem angeblichen Newsletter ein Link zum Abmelden, sollten Sie auch diesen nicht anklicken. Denn so wissen die Spammer wieder über die Aktivität des Kontos Bescheid uns verkaufen Ihre E-Mail-Adresse an andere Spammer weiter.

Verlorener Kampf gegen Spammer

Unternehmen Sie keinen Versuch zur Rache an Ihren Spammern. Dienstleister wie MailBait fluten zwar die Posteingänge Ihrer Spammer. Ob Sie mit einer Gegenattacke tatsächlich Erfolg haben, ist äußerst zweifelhaft.

Ein hilfreiches Mittel

Zum Schutz gegen Spam-Mails eignen sich am besten Anti-Spam-Programme wie SPAMfighter für Windows-Rechner. Dieser basiert auf gesammelten Hinweisen der großen Nutzer. Alternativ kann man Programme wie Kaspersky Internet Security benutzen, einen umfassenden PC-Schutz mit zusätzlichem Spam-Filter.

Für Mac-Nutzer eignet sich SpamSieve. Dieses intelligente Anti-Spam-Programm verbessert seinen Spam-Filter kontinuierlich.

Mit gesundem Menschenverstand und einigen guten Hilfsmitteln halten Sie Ihr E-Mail-Konto frei von unerwünschten Nachrichten.

Haben Sie weitere Tipps gegen Spam? Schreiben Sie einen Kommentar.

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