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WhatsApp-“Knigge”: So chattet man richtig – die zehn besten Tipps

Wolfgang Harbauer

Wolfgang Harbauer

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Es gibt Zeitgenossen, die auf WhatsApp gern einmal über die Stränge schlagen. Hier sind zehn Benimm-Regeln, die für entspanntes Kommunizieren sorgen.

1. Wer nicht chatten kann, sollte es mitteilen

Nachrichten sollte man nicht ignorieren, denn das schafft Verunsicherung beim Gegenüber. Und auf jede Mitteilung nur mit “ok” zu reagieren, erweckt den Eindruck einer Standardantwort, ohne den Inhalt der Mitteilung gelesen zu haben.

WhatsApp-“Knigge”: So chattet man richtig – die zehn besten Tipps

Wenn jemand sich mit Ihnen unterhalten möchte und Sie beschäftigt sind, dann nehmen Sie sich wenigstens ein paar Sekunden Zeit. Nämlich um den Gegenüber zu informieren, dass es gerade ungelegen kommt. Den eigenen Status zu ändern hilft ebenfalls als Hinweis, dass man beschäftigt ist.

2. Kurze, verständliche Sätze

Die Nachrichten müssen verständlich formuliert sein. Nichts nervt so sehr wie Schachtelsätze über mehrere Zeilen. Denn das ist eminent schwer zu lesen. Auch Nachrichten über mehrere Messages zu verteilen, geht dem Gegenüber auf den Wecker.

Formulieren Sie die Nachricht in Ihrem Kopf vor und geben Sie sie dann erst ein. Sätze mit zehn bis 20 Wörtern genügen, um seine Gedanken zu vermitteln.

3. Nachricht vor dem Absenden überprüfen

Wie im Blog Damn You Autocorrect beschrieben, erschweren Mobiltelefone das Schreiben. Und Autokorrekturfunktionen helfen nicht immer, sondern verursachen mitunter Fehler. Deshalb gilt: Vor dem Abschicken noch einmal lesen. Das entlarvt Tippfehler und peinliche Fehlformulierungen.

4. Keine Nachrichten mitten in der Nacht

Mitten in der Nacht unvermittelt Nachrichten zu schreiben, ist meist keine gute Idee. Fehler und Nonsens sind so vorprogrammiert, vor allem wenn man gerade von einer Party kommt. Außerdem könnte die WhatsApp-Nachricht den Adressaten aufwecken, falls dieser bereits im Bett ist.

Eine gesendete und noch nicht ausgelieferte Nachricht widerruft kann man zwar noch schnell löschen. Doch sobald die ein Häkchen erscheint, ist es zu spät. Also besser zweimal überlegen, bevor man zur Unzeit eine Nachricht auf den Weg bringt.

5. Gruppen nur für wichtige Dinge verwenden

WhatsApp-Gruppen können große Vorteile mit sich bringen, aber auch extrem nerven. Nämlich dann, wenn die Beteiligten den Gruppenchat falsch verwenden und sich selbst profilieren wollen. In Gruppen sollte man wenige, aber wichtige Informationen senden.

Bei allen nicht Beteiligten piept sonst ständig das Telefon. Vermeiden Sie die Teilnahme an ausufernden Gruppengesprächen tief in der Nacht.

6. Nicht ständig schreiben und wieder löschen

Viele Zeitgenossen missbrauchen die Meldung “X schreibt etwas”, um während einer Konversation Aufmerksamkeit zu erheischen. Wie das geht? Einfach in die Konversationszeile etwas eingeben und wieder löschen.

Das ist eine Pest, die kaum auszurotten ist. Vermeiden Sie solche Effekthascherei.

7. WhatsApp-Sound unterdrücken

Dieser Ratschlag nützt nicht den Adressaten der Message, sondern den Menschen in Ihrer Umgebung. Der Sound für Tastenanschlag und Meldungen bei WhatsApp nervt. Wer Sensibilität gegenüber seinen Mitmenschen hegt, schaltet das aus. Vibrationsalarm und das LED des Handys reichen in den meisten Situationen völlig aus.

8. Keine Lesebestätigung einfordern

Den Adressaten ständig zu fragen, ob er Ihre Nachricht erhalten hat, zeugt nicht von Selbstbewusstsein. WhatsApp zeigt zwar an, wenn es eine Nachricht erfolgreich übermittelt hat. Es teilt uns aber nicht mit, ob unser Gegenüber die Nachricht auch gelesen hat. Und das ist auch gut so.

Sich darüber Gedanken zu machen, ist verschwendete Zeit. Denn es gibt vielerlei Gründe, weshalb man nicht sofort eine Antwort auf eine Nachricht bekommt.

9. Wenn Sie Unbekannte kontaktieren, stellen Sie sich vor

Wenn Sie eine neue Telefonnumer erhalten und dem Empfänger unvermittelt Bilder schicken, sorgt das beim Adressaten wahrscheinlich für Verwirrung. Deshalb: Seien Sie höflich und sagen, wer Sie sind und woher Sie die Nummer erhalten haben. Wer das nicht tut, muss sich nicht wundern, wenn er von seinem Kommunikationspartner gesperrt oder abgewiesen wird. Schließlich könnten Sie auch ein Spammer sein.

10. Schicken Sie keine Ketten-Nachrichten weiter.

Comic-Geschichten aus aneinandergereihten Smileys. Witzige oder anstößige Bilder. Nervige Sounds und sinnlose Videos: Wie auch bei der E-Mail sorgen Kettennachrichten mit Nicht-Inhalten für Spam in der WhatsApp-Inbox. Die Lösung: Die Kette unterbrechen und diese Nachrichten nicht weitersenden.

Der Knigge für WhatsApp

Wer diese Tipps beherzigt, umschifft jegliche Klippen bei der WhatsApp-Kommunikation und nutzt den Instant Messenger entspannt und mit viel Spaß. Haben Sie weitere Tipps? Dann schreiben Sie uns einen Kommentar.

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