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Windows: Ich mache was, was du nicht willst

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

  • Aktualisiert:

Das Betriebssystems eines neuen Computers macht immer erst einmal das, was es will. Der Anwender verbringt in der Anfangsphase der neuen Beziehung Mensch-Maschine zunächst viel Zeit damit, der Software klar zu machen, wer der Herr oder auch die Frau im Hause ist.

Besonders nervig wird es immer dann, wenn das Betriebssystem Microsoft Windows ungefragt Hinweise gibt oder Dinge tut, die so gar nicht nach dem Geschmack des Nutzers sind. Drei nervige Funktionen stellt man mit nur wenigen Klicks dauerhaft ab – wenn man denn weiß, wo diese verflixten Optionen versteckt sind.

  • Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden. Windows zeigt standardmäßig die Endungen von Dateien wie JPG, EXE oder MP3 nicht an. Der Grund dafür bleibt ein Rätsel. Vielleicht glaubt man im Hause Microsoft ja, dass die Darstellung im Windows-Explorer dann übersichtlicher ist Für viele Anwender ist aber genau das Gegenteil der Fall. Abhilfe schaft man, in dem das Häkchen vor der Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden entfernt. Dorthin gelangt man über Start/Systemsteuerung/Ordneroptionen.
  • Ähnliche Elemente gruppieren. Eine weitere Eigenschaft, die auf den Ordnungsdrang von Windows zurückzuführen ist. Spätestens nach dem dritten geöffneten Explorer-Fenster legt das Betriebssystem in der Taskbar eine Gruppe an, in der diese Fenster zusammengefasst sind. Das spart zwar Platz, geht aber zweifelsohne auf die Produktivität. Wer Schnelligkeit dem Gruppenzwang vorzieht, der begibt sich über einen Rechtsklick auf den Start-Button in das Menü Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü. Dort nimmt man dann den Haken vor der Option Ähnliche Elemente gruppieren heraus.
  • Nicht verwendete Symbole vom Desktop entfernen. Eine ebenfalls großartige Funktion. Alle zwei Monate erinnert uns Windows daran, dass wir auf unserem virtuellen Schreibtisch Symbole abgelegt haben, die wir nicht nutzen. Wer keine Lust hat, auf Windows-Befehl sein Kinderzimmer aufzuräumen, der klickt mit der rechten Maustaste an einer beliebigen Stelle auf den Desktop. Über Eigenschaften und die Untermenüs Desktop/Desktop anpassen gelangt man an die Option Desktop jetzt bereinigen. Wie in den beiden oben geschilderten Fällen nimmt der Anwender hier das Häkchen heraus und bleibt ab sofort von elterlichen Ratschlägen verschont.

Via OnSoftware.

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